Heilige Erentrudis

18. Dezember 2017 Aus Von Tom Kruczynski
Heilige Erentrudis

Heilige Erentrudis

Vita der Heiligen Erentrudis

Die Nichte des Hl Rupert, Erentrudis, geb. im 7. Jhdt, kam mit diesem nach Salzburg. Sie entstammte fürstlichem, möglicherweise königlichem Geschlecht. Rupert teilte ihr eine ausgesprochen missionarische Aufgabe zu. Er errichtete um 714 ein Kloster am Nonnberg, in dem er sie als Äbtissin einsetzte.
Sie ist wahrscheinlich bereits mit Klostererfahrung nach Salzburg gekommen, so dass gute Voraussetzungen für die Neugründung gegeben waren. Dazu gehörte auch die adelige Herkunft von ihr und ihren Mitschwestern, die ein hohes Bildungsniveau besaßen, das sie befähigte, in dem verarmten Gebieten den Lebens- und Bildungsstandard der Bevölkerung zu verbessern und das Christentum einzupflanzen.
Sie widmeten sich dem Gebet, pflegten Kranke, betreuten Arme, unterrichteten Erwachsene und Kinder. Vom Nonnberg aus wurden nicht weniger als 13 Benediktinerinnenklöster gegründet.

Erentrudis starb 718. Schon bald nach ihrem Tod wurde sie als Heilige verehrt. Ihre Gebeine wurden 1024 in die fertig gestellte Krypta übertragen. Die Begräbnisstätte wurde im Lauf der Jahrhunderte von unzähligen Pilgern besucht. Ihre Reliquien befinden sich in einem kostbaren Büstenreliquiar von 1318 und in einem silbernen Schrein von 1624.

Gedenktag: 30. Juni

Seit 1624 ist sie Landespatronin von Salzburg.

Darstellung

Mit Wanderstab und Kreuz, ein Kirchenmodell in ihrer Linken, vor ihr sitzend eine kleine lesende Person.

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